Published On: 14. Dezember 2025
Jahresrückblick 2025 – Wie bauliche Präzision Produktionsräume zukunftsfähig macht
Jahresrückblick 2025 – Wie bauliche Präzision Produktionsräume zukunftsfähig macht
Published On: 14. Dezember 2025

2025 war ein Jahr, in dem sichtbar wurde, wie eng Hygiene, Materialwahl und bauliche Präzision miteinander verbunden sind. Viele Betriebe standen vor der Aufgabe, ihre Produktionsräume zu modernisieren, ohne ihren Betrieb zu unterbrechen – und suchten nach Lösungen, die robust, auditfest und zugleich alltagstauglich sind.

Für FoodTec Buildings bedeutete das, bauliche Systeme nicht nur einzubauen, sondern sie so weiterzuentwickeln, dass sie den steigenden Anforderungen an Hygiene und Prozesslogik gerecht werden. Dieses Jahr hat gezeigt, wie sehr funktionale Architektur den Unterschied zwischen reibungslosen Abläufen und täglichen Kompromissen ausmachen kann.

Hygiene und Bauqualität wachsen zusammen

In vielen Projekten wurde deutlich, dass die Anforderungen an hygienische Innenräume längst über reine Oberflächenfragen hinausgehen. Immer häufiger stand nicht mehr die einzelne Tür oder Wandverkleidung im Mittelpunkt, sondern der gesamte Raum als hygienische Einheit: Wie gut lässt er sich reinigen? Wie logisch sind die Zonen geführt? Wie sicher funktionieren Übergänge zwischen Temperaturbereichen?

FoodTec Buildings war in diesem Jahr vielfach dort gefragt, wo bestehende Strukturen an ihre Grenzen stießen. Die Branchen – von Fleisch bis Milch – entwickeln sich dynamisch, und jede bauliche Entscheidung wirkt sich unmittelbar auf Sicherheit, Effizienz und Reinigungsprozesse aus. So haben GFK-Oberflächen, fugenarme Innenverkleidungen und solide Zonentrennungen nicht nur optische oder technische Funktion, sondern sind zu Bausteinen geworden, die den Produktionsalltag spürbar erleichtern.

Drei Projekte, die zeigen, wie präzise Bauarbeit Produktionslogik verändert

Bestandsumbau mit verdeckter Tragkonstruktion

In einem bestehenden Produktionsgebäude war kaum ein Zentimeter ungenutzt – und dennoch mussten Hygiene, Traglast und Prozessführung neu definiert werden. Die vollständig verdeckte Sekundärkonstruktion für die Rohrbahn erforderte eine nahezu chirurgische Genauigkeit, bei der Planung und Ausführung nahtlos ineinandergreifen mussten. Die Sanierung der Innenflächen, die Strukturierung der Funktionsräume und die Umgestaltung der Produktionsachsen verwandelten ein schwieriges Gebäude in einen modernen, hellen und auditfesten Standort.

Dieses Projekt zeigte, wie viel Potenzial selbst in Gebäuden steckt, die auf den ersten Blick kaum Entwicklungsspielraum bieten.

Neu gestaltete Anlieferung für bessere Warenströme

Anlieferungssituationen entscheiden darüber, wie effizient ein Betrieb arbeiten kann. In einem handwerklich geprägten Produktionsbetrieb wurde die bestehende Rampenlogik grundlegend überarbeitet. Der Umbau auf einen Scherenhubtisch veränderte nicht nur die physische Struktur, sondern auch den gesamten Rhythmus der Warenbewegung. Wege verkürzten sich, Arbeitsabläufe wurden sicherer, und Übergänge ließen sich hygienisch sauber gestalten.
Dieses Projekt verdeutlichte, dass bauliche Eingriffe – selbst wenn sie äußerlich klein wirken – den gesamten Produktionsablauf positiv beeinflussen können

Neubau in beengter Hofsituation – hygienische Räume trotz knapper Hülle

Ein Neubau, der in einem eng begrenzten Hof entstehen musste, stellte besondere Anforderungen an Materialwahl und Bauablauf. Paneelsysteme, Zonentrennung und Innenverkleidungen mussten so präzise gesetzt werden, dass jeder Millimeter zählte. Die Herausforderung bestand nicht nur darin, baulich zu arbeiten, sondern gleichzeitig Hygiene, Lichtführung und Reinigbarkeit konsequent mitzudenken.
Das Ergebnis war ein moderner Produktionsraum, der trotz der beengten Situation eine klare Struktur bietet und alle hygienischen Anforderungen erfüllt – ein Beispiel dafür, wie technische Präzision auch unter schwierigen Rahmenbedingungen gelingt.

Materiallogik als Fundament der Lebensmittelsicherheit

Im Laufe des Jahres wurde deutlicher denn je, dass robuste hygienische Systeme langfristig über Investitionssicherheit entscheiden.

GFK-Oberflächen haben sich dabei besonders bewährt: Sie sind reinigungsfreundlich, resistent gegenüber Desinfektionsmitteln und minimieren das Risiko bakterieller Anhaftungen.

Hygienetüren und Isoliertüren bildeten die Grundlage sicherer Zonenwechsel und trugen dazu bei, Produktionsbereiche klar voneinander abzugrenzen.

Ebenso wichtig war die sorgfältige Ausführung der Details: fugenarme Übergänge, stoßgeschützte Wandbereiche, präzise gesetzte Paneele und ein Materialaufbau, der auch täglichen Belastungen standhält. All diese Elemente zeigen, dass Hygiene kein einzelnes Produkt ist, sondern das Ergebnis eines konsequent durchdachten Systems – von der frühen planerischen Strukturierung durch Schwan Projekt, über die koordinierende, übergeordnete Perspektive der Wirth Group, bis hin zur präzisen baulichen Umsetzung durch FoodTec Buildings.

Modernisierung im laufenden Betrieb – eine Kompetenz mit wachsender Bedeutung

Viele Betriebe standen 2025 unter Druck, ihre Produktion zu erweitern oder zu modernisieren, ohne Stillstandzeiten zu riskieren. Umbauten im laufenden Betrieb wurden dadurch zu einem zentralen Thema. Für FoodTec Buildings bedeutete dies, besonders umsichtig und eng mit den Teams vor Ort zu arbeiten: Präzise Eingriffe, flexible Bauphasen und maximale Rücksichtnahme auf Abläufe machten diese Projekte möglich.

Diese Form der Modernisierung wird auch künftig an Bedeutung gewinnen, weil sie den Betrieben erlaubt, Schritt für Schritt zukunftsfähig zu werden, ohne wirtschaftliche Einbußen hinnehmen zu müssen.

Wohin sich die Anforderungen 2026 entwickeln

Die kommenden Jahre werden von noch stärkeren Anforderungen an Hygiene, Materialbeständigkeit und Umbaudynamik geprägt sein. Viele Betriebe modernisieren schrittweise, statt neu zu bauen. Besonders in der Fleisch-, Milch- und Käseverarbeitung wird der Bedarf an langlebigen hygienischen Systemen weiter steigen.

FoodTec Buildings wird dabei seiner Rolle treu bleiben: als Partner, der bauliche Hygiene mit planerischer Logik verbindet und Lösungen schafft, die sich im Alltag bewähren.

Die Wirth Group sagt Danke

2025 hat gezeigt, wie wichtig präzise Bauarbeit für sichere, effiziente und zukunftsfähige Produktionsräume ist. FoodTec Buildings blickt dankbar auf die Zusammenarbeit mit Teams, Partnern und Kunden zurück. Wer verstehen möchte, wie Planung und Umsetzung innerhalb der Wirth Group ineinandergreifen, findet in den Jahresbeiträgen der Wirth Group und der Schwan Projekt GmbH weitere Einblicke.

Wir freuen uns auf ein Jahr voller neuer Herausforderungen – und auf Räume, die Lebensmittelproduktion sicherer und effizienter machen.

Published On: 14. Dezember 2025Categories: Unkategorisiert

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